Eigentlich dachte ich, dass das nicht so schwer ist, eine Telefonnummer im Handy einzuspeichern und diese dann anzurufen, aber heute wurde ich eines Besseren belehrt.
Nachdem ich mehrfach in letzter Zeit versucht hatte Gisela (über meine brasilianische SIM-Karte) anzurufen und ich immer eine automatische Ansage, welche ich mir natürlich nie angehört habe, bekam, dachte ich, dass hier irgendwas nicht stimmen kann. Wie sich herausstellte, war Giselas Handy auch gar nicht aus, wie ich immer angenommen hatte. Die Ansage habe ich heute im Büro mit einem Kollegen mal näher angehört und siehe da, sie wollte mir sagen, dass diese Nummer nicht existiert.
Die Nummer war richtig, aber wie ich es aus Deutschland gewohnt war, habe ich natürlich die ganzen Vorwahlen davor gepackt. Speziell die Ländervorwahl und die Vorwahl für mein Gebiet in Brasilien. Das geht aber scheinbar nicht. Wahrscheinlich hatte ich die Nummern irgendwann in letzter Zeit mal - von meinem Verständnis her - reisetauglich gemacht, denn in Brasilien hatte ich ja bereits ab und zu mal telefoniert. Also merkt euch, wenn ihr mal in die gleiche Lage kommen solltet: wenn man sich in seinem Vorwahlbereich befindet, darf man keine Vorwahlen vorwählen.
Neben diesen Problemen des Abspeicherns einer Telefonnummer im Telefonbuch des Mobiltelefons, gibt es noch eine weitere Hürde zu überwinden. Befindet man sich nicht im eigenen Vorwahlbereich, so muss man einen Telefonanbieter vorwählen, über welchen man telefonieren möchte. Beim SMS-Schreiben entfällt dies aber.
Ihr seht: das ist alles gar nicht so einfach und in den meisten Fällen könnt ihr die Nummer aus dem Telefonbuch nicht direkt benutzen.
Telefoniert man über Bundesstaatsgrenzen hinweg, ist das wie, wenn wir mit unserer deutschen SIM-Karte in ein anderes Land fahren. Man bezahlt also deutlich mehr, wenn man jemanden anruft und darf auch blechen, wenn man einen Anruf annimmt. Aber das mit den Bundesstaatsgrenzen ist hier eh eine Sache für sich. Aber eh ich dazu was schreiben kann, muss ich mich erst noch mal genauer erkundigen (es ist auf alle Fälle so, dass die Steuern überall anders sind und man auch nicht einfach alles über die Grenzen schleppen kann...).
Und damit sich niemand über fehlende Blogeinträge wundert, ich fahre morgen früh nach Sao Carlos zu einem Sportwettbewerb zwischen ein paar technischen Universitäten (da ich hier eine Studentennummer habe, darf ich dort die Uni im Schwimmen vertreten). Am Samstag geht es dann eventuell noch nach Sao Paulo weiter, wo ich eine Deutsche, welche auch Stipendiatin der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) ist, besuchen möchte.
Blogeinträge gibt es also frühestens ab Montag nächster Woche wieder... (das ist jetzt die erste Eingewöhnung auf die 3-Wochen-blogfreie-Zeit, welche bald kommen wird, wenn ich mit Christian einige der vielen Sehenswürdigkeiten in Brasilien erkunden werde)
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Telefon
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