Montag, 1. September 2008

Wochenende - Langeweile

Mit Regen, "Faultieren" als Mitbewohnern ;-) und eine Erkältung ist dieses Wochenende nicht wirklich viel passiert.

Itajubá am zum Glück
sonnigen Sonntag


Am Samstag sind wir ein wenig mit dem Auto in Itajubá rumgefahren. Das Auto ist hier das liebste Fortbeweugungsmittel - selbst für 5 Minuten-Fußwege ... Die Umwelt ist den meisten Brasilianern eh egal. Müll wird teilweise mangels Papierkörben auch einfach auf die Straße geworfen. Aber immerhin versuchen die Brasilianer nicht ganz so viel Öl zu verschwenden und fahren mit Biogemischen (dafür verhungert dann wahrscheinlich irgendwo Einer) oder mit Alkoholgemischen (was sich aber bei 10 Grad, welche wir am Samstag morgen hatten, etwas holprig anfährt).

Aber ich habe mir erzählen lassen, dass die Brasilianer weltweit am meisten Aluminiumdosen recyclen. Das liegt aber an den zahlreichen Armen, die diese aus dem Müll heraussuchen und dann zu Wertstoffhöfen bringen, um ihr überleben zu sichern.

Am Abend habe ich dann das erste Mal Hühner-Herz gegessen, aber zu den Essgewohnheiten werde ich wohl diese Woche mal noch einen ausführlicheren Post schreiben.

die moderne Kirche

Der Sonntag ist bei meiner WG Faulenztag Nummer 1 (Samstag ist Nummer 2), so dass ich mich heute selber auf den Weg gemacht habe und auf einen kleinen Berg zu einer modernen (aber gewöhnungsbedürftigen) Kirche gelaufen bin. Dort sind wir gestern schon mit dem Auto bei Regen vorbei gekommen, aber da war die Aussicht natürlich nicht so toll wie heute.
Die Kirche ist fast vollkommen verglast, so dass man während eines langweiligen Gottesdienstes nicht schlafender Weise auffallen muss, sondern derweil den Blick auf die Stadt und die Berge geniessen kann. Leider habe ich von drinnen keine Bilder, da gerade Gottesdienst war und ich natürlich nicht stören wollte.

Blick auf Itajubá von der Kirche aus